Welt-Rheuma-Tag

ARTHRITIS, MORBUS BECHTEREW, FIBROMYALGIE & CO

Aktion zum Welt-Rheumatag 2023 – gut besuchte Infor-mationsveranstaltung im HKB Neubrandenburg

Nach der Veranstaltung wissen viele über die im Slogan genannten Begriffe für Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises deutlich mehr. Vor allem aber, was die Medizin und Betroffene selber tun können, um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen.
Auf Initiative von Dr. med. Michaela Berndt, Rheumatologin und Oberärztin am Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum, und drei Neubrandenburger Selbsthilfegruppen von DRL, DVMB und FLD, welche für verschiedene Rheuma-Erkrankungen stehen, fand eine Vortragsveranstaltung anlässlich des Welt-Rheuma-Tages 2023 statt. Es konnten 180 Besucher begrüßt werden.
Die DVMB-Gruppe Neubrandeburg nahm als einer der Veranstalter zudem im Rahmen einer bundesweiten Aktion der DVMB und eines eigenen Jubiläums teil: Die Gruppe bietet seit 2003 Betroffenen Informationen zur Krankheit und ihrer Bewältigung, Selbsthilfe und Gruppentherapien an. Denn die DVMB setzt als Selbsthilfe-Netzwerk Betroffener auf die 3 B:

Bewegung, Begegnung und Beratung

Und genau dies waren die Hauptinhalte der Veranstaltung. Sie gliederte sich in zwei Themenblöcke.
 

Anschließend stellte Deborah Wöhlke, rheumatologische Fachassistentin am Klinikum, das Konzept der Multimodalen Rheumatologischen Komplextherapie im Klinikum Neubrandenburg vor.

Im 2. Teil ging es darum, was Betroffene selber aktiv tun können. Zunächst Beratung und Austausch in der Selbsthilfe. Hierzu stellten drei Gruppen ihre Angebote näher vor.

Sylvia Preuß für die Fibromyalgie-Liga Deutschland, SHG Neubrandenburg

Und da Bewegung bei rheumatischen Erkrankungen elementar wichtig ist, kamen gleich zwei Therapeuten zu Wort und demonstrierten Übungen.

Carolin Kasbaum, Yogalehrerin, stellte  „Yoga für stärkere Gelenke“ vor

und animierte das Puplikum zum Mitmachen.

 

Mario Loewenau von der Tollense Physio demonstrierte „Bewegungstherapie in der Praxis“

 

Mitglieder der DVMB-Gruppen Neubrandenburg und Wismar regten das Publikum zum Mitmachen an und der ganze Saal kam in Bewegung.

Während der Imbisspause und im Anschluss war eine gute Gelegenheit, sich über Angebote zu Selbsthilfe und Ernährung sowie über verschiedene Pharmafirmen, die als Sponsoren der Veranstaltung auftraten, zu informieren. Es kam ein reger Austausch zwischen Veranstaltern, Unterstützern, Referenten und Publikum zustande.

Die Bewerbung der Veranstaltung war breit angelegt. Dank der Unterstützung durch die DVMB-Geschäftsstelle, vor allem Bettina Sommershof, lagen gute grafische Entwürfe vor. Dies wurden für Flyer im Postkartenformat, Plakate, Vorankündigungen auf der Webseite sowie eine regional an alle Haushalte gehende Anzeige im „Blitz“ und einen größeren redaktionellen Beitrag genutzt. Das regionale TV begleitete die Aktion und nahm Interviews, der Nordkurier kündigte die Aktion ebenso an. Hochschule, Klinikum und einschlägige Ärzte, Apotheken und Physiotherapien unterstützten die Bewerbung. Dadurch war es letztlich möglich, ein großes Publikum zu erreichen. Mit 80 Teilnehmern hatten wir gerechnet, schließlich musste (konnte) die Bestuhlung im Saal kurzfristig erweitert werden, als der Zustrom nicht abriss.

Fazit: Eine gelungene Verantaltung, mit viel Vorbereitung, die ihre Ziele und vor allem zahlreiche Betroffene erreichte. Die Veranstalter planen bereits für 2024/25.

Ingo Bachmann, Gruppensprecher

Fotos: Reiner Senst, DVMB M-V; Detlev Rösler, Neubrandenburger Fotofreunde

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