Mitgliederversammlung 2024 in Warnemünde
Die MV 2024 am 15. März in Warnemünde war mit 42 stimmberechtigten Mitgliedern und 15 Gästen gut besucht. Zunächst stand sie ganz im Zeichen des 20-jährigen Jubiläums unseres Landesverbands.
Der Landesverband war am 13. März 2004 in Rostock, damals mit rd. 130 Mitgliedern und sechs Gruppen, gegründet worden. Von den damaligen Gruppensprechern sind heute noch zwei als solche aktiv. Nach 2004 kamen Gruppen in Demmin (2008), der Seenplatte (2013) und Bergen (2014) hinzu. Aktuell verzeichnet der Verband sieben Gruppen und zum 31.12.2023 255 Mitglieder.
Von den „Pionieren“ des 1. Vorstands bzw. den 1. Rechnungsprüfern waren etliche anwesend und wurden geehrt: Ingo Bachmann, Reinhard Weylo, Norbert Lüdde – diese sind auch heute noch in unserem Verband aktiv - sowie Matthias Dick, Kerstin Schüler, Sigrid Reimer, Jörn Wiening und Ilona Schmidt.
Der Vorstand berichtet über die inhaltliche Arbeit und die Finanzen 2023 und erfuhr für sein Handeln Entlastung. Der Finanzplan 2024 des Landesverbands wurde beschlossen.
In einem besonderen Punkt erfolgte eine Aussprache über die Entwicklung und Zukunft des Landesverbands MV. Leider ist zu verzeichnen, dass es wenig Zuspruch von jüngeren Betroffenen gibt und das Durchschnittsalter der Mitglieder dadurch stetig weiter steigt und dass es Schwierigkeiten gibt, Aktive in den Gruppen für die Gruppenleitungen zu gewinnen. So mussten bereits zwei Gruppen geschlossen werden. Vor allem aber ist absehbar, dass es bei der nächsten Wahl 2025 schwierig wird, den Vorstand nach dem Vereinsrecht vollständig zu besetzen, da mehrere Mitglieder aus dem Vorstand ausscheiden werden. Es wurde über die sich abzeichnenden Konsequenzen und Handlungsalternativen informiert, vor allem aber appelliert, sich vor allem in den Gruppen über eine mögliche Vorstandsbesetzung ernsthaft Gedanken zu machen.
Eine rege Aussprache erfolgte zur finanziellen Situation des Bundesverbands und dem Erfordernis, 2025 den Mitgliedsbeitrag nach 12 Jahren anzupassen. Hierzu wurden viele Argumente pro und kontra ausgetauscht. In einer Meinungsumfrage per Stimmzettel votierten schließlich 74 % der anwesenden 42 Mitglieder für eine Beitragsanpassung auf 72 Euro, 7 % lehnten diese gänzlich ab, 19 % waren unentschieden, stimmten nicht eindeutig oder hielten eine Anpassung für erforderlich, aber zu hoch.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurden einzelne Mitglieder besonders geehrt: Margot Stiegert aus der Gruppe Grabow als ältestes anwesendes und heute noch aktives Mitglied, Gerhard Witt von Rügen und Ilona Schmidt aus Rostock als Mitglieder mit der längsten DVMB-Mitgliedschaft.
Insgesamt verlief die MV 2024 in einer offenen, harmonischen Atmosphäre. Sie zeigte jedoch auch bestehende Probleme nach 20 Jahren Verbandsentwicklung auf und rief dazu auf, diese zu lösen.
Ingo Bachmann